Ich und die Meinen

Ich und die Meinen

Herzlich willkommen!

So, das bin ich! Ich bin Kurt Palfi. Ich habe mir gedacht, jetzt muss mal ein neues Foto her. Leider hat Onkelchen ein Nacktfoto von mir hochgeladen. Aber ich sehe doch noch recht proper aus!
Wir (das sind ich, mein missratener Sohn Gianni Dona und Onkelchen, der alles für uns tippt) lästern in diesem Blog über alles, was gerade anfällt: Fußball, Politik, Film und Fernsehen, alles Mögliche. Viel Spaß!

Dienstag, 26. Februar 2008

Einer der besten Filme aller Zeiten!

Wahrscheinlich der am meisten unterschätzte Hollywood-Streifen:

Internationales Flair bei der Bahn

Ein Beitrag von Onkelchen.

Sind Sie kürzlich einmal mit einem Fernzug der Bahn gefahren? Dann haben Sie möglicherweise mitbekommen, dass die Zugbegleiter die Stationen jetzt standsrdmäßig zweisprachig ansagen, nämlich auf deutsch und englisch. Ganz offenbar will man damit die Fluggesellschaften ein wenig imitieren, die ja auch alles mehrsprachig durchsagen. Jedoch ist es nicht jedem Zugbegleiter gegeben, die englische Ansage flüssig und korrekt über die Lippen zu bringen.
Ich will hier nicht über die Schaffner lästern - dies sei mir ferne. Die sind ja ohnehin schon die Dummen, da sie schnöselige Erste-Klasse-Passagiere am Platze bedienen müssen, die Fahrkarten kontrollieren und sich noch wegen der Zugverspätung anbelfern lassen müssen. Nee, Zugbegleiter ist nicht so der Traumjob. Und dann noch auf englisch durchsagen, dass wir bald Kassel-Wilhelmshöhe erreichen und dort noch den Anschluss an den Regionalexpress nach Paderborn erwischen, das nötigt mir Respekt ab. Auch wenn sich's nicht immer nach Oxford-Englisch anhört.
Was mich dagegen nervt, sind die Leute, die sich demonstrativ über das nicht immer optimale Englisch der Zugbegleiter amüsieren oder gar darüber lästern. Das sind die ganz und gar Armseligen, die sich der Schwächen ihrer Zeitgenossen bedienen, um sich gut zu fühlen. Meistens können sie's selbst nicht besser, aber man macht sich darüber lustig, weil man ja selbst so weitgereist, weltoffen und mondän ist.
Meine Güte, nicht jedem ist ein korrektes Englisch gegeben, vor allem dann nicht, wenn man gerade mit Krach und Ach die Hauptschule geschafft hat. Ich erinnere mich an eine supergut aussehende Lehrerin für Latein und Griechisch, die irgendwann die von den alten Sprachen die Schnauze voll hatte und bei der Lufthansa als Stewardess anheuerte, um die Welt zu sehen. Die Dame hatte Niveau und sicher kein Problem mit dem Englischen - aber ich bezweifle irgendwie, dass sie bei der Bahn angeheuert hätte. Deshalb: Wer über das Englisch der Schaffner lästert, legt damit nur seine eigene Unzulänglichkeit und Engstirnigkeit offen. Ehrlich!

Oh, Onkelchen hatte heute wohl den Moralischen...

Onkelchens Retourkutsche

Öhm - Onkelchen hat gerade damit gedroht, mich und meine Familie vor die Tür zu setzen. Seit ich hier bin, sagt er, hat er nur im Abstellraum Platz! Pöh! Weiß er nicht, dass ein Elefant im Haus Glück bringt?

Palfi ist restlos sauer!

Ich bin völlig erschüttert, nachdem ich gelesen habe, dass Südafrika den Abschuss von Elefanten wieder frei gegeben hat. Als Begründung wird ja immer darüber schwadroniert, dass sich die Elefanten zu stark vermehrt hätten und zu einem Problem für die Menschen geworden seien. Umgekehrt wird ein Schuh draus! Die Menschen haben sich zu stark vermehrt und sind für die Elefanten zu einem Problem geworden! Diese komischen Zweibeiner nehmen uns den Lebensraum weg und nicht umgekehrt! Das musste einmal gesagt werden!

Samstag, 23. Februar 2008

Nicht nach Nürnberg!


Onkelchen ist ja bald arbeitlos - und wird es für den Rest seiner Tage bleiben! Trotzdem versucht er es immer wieder hartnäckig, sich auf eine Stelle zu bewerben. Aber es nützt ja nichts. Gestern war er doch tatsächlich auf einem Vorstellungsgespräch. In Nürnberg! Weiß auch nicht, wie er das geschafft hat. Er hat es auf jeden Fall voll versiebt - war ja klar.

Ich bin ganz froh, denn ich hätte nicht mit Onkelchen nach Nürnberg umziehen wollen. Das ist so ungefähr der letzte Platz, an dem ich leben möchte. Da sind geheimnisvolle Tiermörder unterwegs! Zoo-Terroristen oder so. Und die Delphine im Tiergarten sterben an geheimnisvollen Infektionen und Depressionen. Auch für Elefanten ist Nürnberg alles andere als ein gutes Pflaster.

Deshalb, Onkelchen: Danke, dass Du's versiebt hast! Mit Deinem Hartz IV und Tante Dileins Gehalt kommen wir schon durch. Und wir müssen nicht nach Nürnberg. Das ist kein Job der Welt wert - den Du ja sowieso nicht mehr kriegst.

Palfi distanziert sich von Anke Engelke

Hallo! Nach einigen Tagen Pause meldet sich Euer Palfi wieder. Ich habe die letzten Wochen mehr oder weniger vor mich hingedöst. Jetzt aber muss ich mich zu Wort melden, denn in der "Sendung mit dem Elefanten" auf WDR war doch gerade die am meisten überschätzte Komikerin Deutschlands zu sehen - Anke Engelke. Palfi möchte hier betonen, dass kein Elefant, der nur ein bisschen Selbstachtung besitzt, in irgendeiner Form und Weise mit Anke Engelke zu tun haben möchte.

Palfi kann sich noch gut daran erinnern, wie vor ein paar Jahren alle hin und weg waren von Anke Engelke, Anke Engelke... Warum eigentlich? Palfi hat das nie verstanden, erstens ist die gar nicht richtig lustig und zweitens hat sie nichts gemacht, was man nicht schon vorher von Beatrice Richter oder Iris Berben in "Sketchup" besser gesehen hat. So toll war die Engelke nie, sie wurde nur hochgejubelt, weil die Medienheinis ein kurzes Gedächtnis haben und zu der Zeit (so Ende der neunziger und Anfang der nuller Jahre) war sie eben mehr oder weniger der einzige relevante weibliche Comedy-Star.

Annette Frier ist viel komischer als die Engelke! Und jetzt, da die Karriere von der Engelke sich im Sturzflug befindet, kriegen wir armen Elefanten sie in der Sendung mit dem Elefanten serviert. Das muss nicht sein! Das haben wir nicht verdient! Ich finde, die Engelke sollte wieder das ZDF-Ferienprogramm moderieren, wie damals in den Achtzigern! Das hat sie wirklich gut gemacht und das hat zu ihr gepasst. Damals war sie auch noch ein bisschen pummeliger, ein lecker Mädchen...

Montag, 4. Februar 2008

Rätsel des Alltags: Wat is' 'ne Gumpe?

Jetzt kommt wieder ein Beitrag vom Onkelchen, der damit noch alle Leser vergraul... äh, erfreuen wird.

Nun eilen die närrischen Tage ihrem Höhepunkt entgegen. Mit Weiberfastnacht haben die Narren endgültig das Regiment übernommen, der Rosenmontag setzt heute noch einen drauf. In unseren ostwürttembergischen Breiten wird der Tag Weiberfastnacht, der woanders auch "schmotziger Donnerstag" heißt, Gumpendonnerstag genannt. Dieser Ausdruck sorgt bei so genannten "Reing'schmeckten", also Immigranten, regelmäßig für Verblüffung. Stellvertretend sei hier die Frage des aus dem Ruhrpott stammenden Lateinlehrers und Alkoholika-Experten A. Peufred genannt, der sich einmal zu der Frage hinreißen ließ: "Wat is' 'ne Gumpe?"
Die Antwort findet sich in alten deutschen Schriftzeugnissen, die bis in den Barock und noch weiter zurück reichen. In Grimmelshausens "Abenteurlicher Simplicissimus Teutsch" wird an einer Stelle das Wort "gumpen" im Sinne von "hüpfen" oder "springen" gebraucht. Zudem liegt die Verwandtschaft zum englischen "to jump" - was ja ebenfalls hüpfen oder springen bedeutet - nahe. Der Gumpendonnerstag ist also nicht der Tag der Gumpen, sondern der Tag des Gumpens , also der Tag, an dem man hüpft und springt.

Sonntag, 3. Februar 2008

Onkelchens Fund

Heute ist meinem Onkelchen was richtig Verrücktes passiert - er war zusammen mit Tante Dilein in der Kirche und hat sich aus dem Regal am Eingang ein Gesangbuch genommen. Nun hat Onkelchen die blöde Angewohnheit, immer vor dem Gottesdienst im Gesangbuch zu blättern. So war's auch diesmal. Und dabei fand er 350 Euro, die zwischen der letzten Seite und dem Buchumschlag steckten. Onkelchen spielte schon mit dem Gedanken, das Geld einfach zu behalten. Aber dann hat Tante Dilein die Scheine gesehen und ging damit zu der Dame, die am Eingang die Kirchen-Stewardess spielte. Die war auch ganz baff! Onkelchen hat mir erzählt, dass es ganz komisch war - die Kirchen-Stewardess hatte ihm zwar ein Gesangbuch entgegen gestreckt, aber er hatte da schon fast wie ferngesteuert nach dem Buch gegriffen, in dem sich das Geld befand. Wahrscheinlich werden die 350 Euro jetzt der Kirche gespendet. Onkelchen hat dafür aber nichts in den Klingelbeutel gelegt. Er hätte das Geld so gut brauchen können, vor allem, da er ja bald arbeitlos sein wird, wie er immer sagt.
Onkelchen ärgert sich zudem, dass der Fund den Protestanten zugute kommt - er war Tante Dilein zuliebe an diesem Tag in der evangelischen Kirche. Dabei ist Onkelchen doch Katholik ...

Freitag, 1. Februar 2008

Ein Idol wird entzaubert

Mein Sohn Janni Dona verehrt, wie bekannt, einen gewissen argentinischen Fußballspieler. Jetzt war zu lesen, dass sich dieser Fußballer für das berühmte Hand-Tor bei der WM 1986 im Viertelfinale gegen England entschuldigt hat. Janni kriegte einen Tobsuchtsanfall. Er hat ja immer bestritten, dass Diego M. diesen Treffer irregulär erzielt hat. Er hat sich aber auch relativ schnell beruhigt, denn: Das tolle Tor, bei dem er wenige Minuten später an der Mittellinie loslegte und die gesamte englische Abwehr schwindlig spielte, hätte eigentlich doppelt zählen müssen. Womit er eigentlich recht hat, wie hier zu sehen:

Das Horror-Finanzamt!


Gestern war ich auf dem Finanzamt. Naja, davor sind brave Familienväter ja nicht gefeit. Leider hatte ich mir den absolut falschen Tag dafür ausgesucht: Weiberfastnacht! Alle wollten mir an meine Krawatte, obwohl ich ständig erklärte, dass die mein einziges Kleidungsstück ist! Hier sieht man einige der wilden Weiber, denen ich nur knapp entkommen bin.