Ich und die Meinen

Ich und die Meinen

Herzlich willkommen!

So, das bin ich! Ich bin Kurt Palfi. Ich habe mir gedacht, jetzt muss mal ein neues Foto her. Leider hat Onkelchen ein Nacktfoto von mir hochgeladen. Aber ich sehe doch noch recht proper aus!
Wir (das sind ich, mein missratener Sohn Gianni Dona und Onkelchen, der alles für uns tippt) lästern in diesem Blog über alles, was gerade anfällt: Fußball, Politik, Film und Fernsehen, alles Mögliche. Viel Spaß!

Mittwoch, 9. Oktober 2013

Taiwan ist furchtbar gefährlich!

Als Onkelchen nach Taiwan aufbrach, machte ich mir eigentlich keine weiteren Sorgen um ihn. Er ist alt genug und kann auf sich selbst aufpassen. Dachte ich.
Ich wusste allerdings nicht, dass auf dem kleinen Inselchen, das dem chinesischen Festland vorgelagert ist, solch gefährliche Kreaturen hausen, wie sie das nebenstehende Bild zeigt. Das Foto wurde in einer viel frequentierten Kneipe der Hauptstadt Taipei aufgenommen und nicht etwa in einem Heizungskeller im tropischen Hinterland.
Das Bild ist nicht sehr scharf, die farbige Zeichnung der gezeigten Riesenspinne lässt allerdings an eine regionale Varietät der sonst nur in Mittelamerika heimischen Brachypelma smithi denken. Vielleicht kam das Biest auf einem Bananendampfer über den Pazifik. Vielleicht hat aber auch ein arachnophiler Taiwaner eine Brachypelma mit den hier heimischen Riesenkrabbenspinnen (Gattung Heteropoda) gekreuzt. Mir würde jedenfalls - Elefant hin oder her - das Blut gefrieren, wenn ich so ein Vieh im realen Leben erblicken würde.
Auch die Teilnahme am Straßenverkehr ist hier nichts für schwache Nerven. Der Verkehr ist hier vor allem in den Morgen- und Abendstunden wegen der allgegenwärtigen Motorroller so dicht, dass es ein Abenteuer ist, die Straßen an Stellen zu überqueren, die nicht dafür vorgesehen sind. Onkelchens treuer taiwanischer Begleiter hatte heute abend nach der Spinnenbegegnung in der Kneipe ein Taxi angehalten, allerdings an einer Stelle, an der es weit und breit keinen Fußgängerübergang gab. Das Taxi hielt auf der anderen Straßenseite, und Onkelchen musste rüber und dabei den Rittern des Zweitaktmotors trotzen.   
Einer weiteren möglicherweise schicksalhaften Begegnung ist Onkelchen gerade noch entronnen. Bei der Eröffnung der Messe Taitronics, an der er gestern als Reporter teilnahm, gab sich auch der Staatspräsident der kleinen Insel die Ehre. Herr Ma (so heißt der Präsident) erinnert vom Aussehen her ein bisschen an den jungen Silvio Berlusconi, freilich mit asiatischem Einschlag. Bei der Messeeröffnung lächelte er huldvoll ins Publikum und durchschnitt das Band. Als Onkelchen seinem taiwanischen Begleiter davon erzählte, fragte dieser, ob Herr Ma dem Onkelchen denn auch die Hand gegeben habe. Onkelchen verneinte dies. "Glück gehabt", meinte sein taiwanischer Gefährte. Denn offenbar liegt ein Fluch auf dem Handschlag des Präsidenten. Denn, so erzählte Onkelchens Begleiter, ein in Taiwan bekannter Basketballspieler habe nämlich einen schweren Autounfall gehabt, kurt nachdem ihm der Präsident die Hand geschüttelt hatte.
Gerade noch davongekommen, meint Euer Palfi.       
 

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