Ich und die Meinen

Ich und die Meinen

Herzlich willkommen!

So, das bin ich! Ich bin Kurt Palfi. Ich habe mir gedacht, jetzt muss mal ein neues Foto her. Leider hat Onkelchen ein Nacktfoto von mir hochgeladen. Aber ich sehe doch noch recht proper aus!
Wir (das sind ich, mein missratener Sohn Gianni Dona und Onkelchen, der alles für uns tippt) lästern in diesem Blog über alles, was gerade anfällt: Fußball, Politik, Film und Fernsehen, alles Mögliche. Viel Spaß!

Sonntag, 9. Juni 2013

Im Vorgarten von John Wayne

So langsam habe ich den Verdacht, dass dieser Blog immer internationaler wird. Vor ein paar Tagen arbeiteten wir hier noch Onkelchens Rom-Erlebnisse auf und jetzt sitzt er in den Vereinigten Staaten von Amerika - zwar einigermaßen durch den Wind nach 15 Flugstunden und dem vergnüglichen Flugzeug-wechsel-Dich-Spiel in Atlanta, das mit vielen Tricks und Kniffen den Titel als umtriebigster Flughafen der Welt behalten will.

Interessant ist ja, dass Onkelchen zuhause oft den Dorftrottel raushängen lässt (wenn er im Bad singt, schreien die Kinder auf der Straße "Da singt er wieder, der verrückte Mann!"), aber im Ausland durchaus manchmal etwas Weltmännisches an den Tag legt. Das liegt daran, dass er den amerikanischen Slang mittlerweile verinnerlicht hat (für irgendwas müssen die Tausende TV-Stunden mit "Star Trek", "Babylon 5" und "The Big Bang Theory" in der Originalfassung ja gut gewesen sein) und manchmal scheint er als Reporter auch ganz nebenbei die richtigen Fragen zu erwischen, weswegen man ihn mitunter auf Konferenzen einlädt, die sogar auf anderen Kontinenten stattfinden.

Heute ist Onkelchen also in Anaheim gelandet. Was so klingt wie der informell dahingerotzte Name der Ellwanger Geburtsklinik St Anna, ist ein Ort in Südkalifornien, der im Dunstkreis des Los Angeles-Metroplex liegt (also dort, wo man in nicht allzuferner Zukunft die drei Muscheln benutzen wird, um sich das Hinterteil sauberzumachen). Dort wurde in den fünfziger Jahren das originale Disneyland gebaut, an einem Ort, wo zuvor dem Vernehmen nach nur Orangen wuchsen. Heute ist das Ganze sehr touristisch, ein Hotelpalast steht neben dem anderen und achtspurige Freeways geben einem das Gefühl: Jau, hier sieht es aus wie in den ganzen amerikanischen Actionthrillern und Krawallserien.

Der örtliche Flughafen ist übrigens nach dem Westernfilmhelden John Wayne benannt (dem im Deutschen der leider zu wenig bekante und 1990 verstorbene Arnold Marquis die markante Reibeisenstimme lieh). Was John Wayne nun mit Anaheim zu tun hat, erschloss sich uns nun zumindest nicht auf den ersten Blick, aber es ist ja mal schön, dass Flughäfen nicht immer nur nach Politikern benannt werden müssen. Im Empfangsgebäude des Flughafens grüßt übrigens eine überlebensgroße John-Wayne-Statue.


Es gäbe zwar noch einiges zu schreiben, unter anderem über das nicht immer lustige Flugzeug-wechsle-Dich-Spiel in Atlanta, aber dazu sind wir jetzt einfach zu müde. Bis bald!

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