Nun nahte also der Frühling und Onkelchen und Tante Dilein war es nicht recht geheuer, wohin sie denn in Urlaub fahren sollten. Das ist ja auch nicht mehr einfach, seitdem alle naselang Flugzeuge aus dem Himmel zu fallen scheinen. Sehr schnell waren sich die beiden deshalb darüber einig, dass es dieses Jahr keine Flugreise sein sollte. Stattdessen wollten sich die beiden mal im Lande ein bisschen näher umsehen. Die Insel Rügen schien eine gute Idee zu sein, denn so oft waren die beiden noch nicht in den neuen Bundesländern gewesen, die Wettervorhersage klang für die kommenden Tage verheißungsvoll, und Onkelchen wollte seinen Horch mit dem EA-189-Aggregat noch einmal richtig ausfahren, bevor er zum Softwareupdate mit der Zwangsabregelung gebeten würde.
Also brachen die beiden nach Rügen auf. Die ersten Tage waren auch prima, zumal sie in einer Wohnung einquartiert worden waren, die direkt über einem hippen Burger-Restaurant lag. Verhungern würden die beiden jedenfalls erstmal nicht. Die pflichtgemäße Seefahrt im Küstenkutter rund um die Kreidefelsen war auch schnell erledigt. Und eigentlich schien es ein relativ entspannter Urlaub zu werden, bis Onkelchen vorschlug, statt eines faulen Nachmittags in der Bude doch einfach mal eine kleine Inselrundfahrt zu machen.
Und wie es denn so kommt, musste Onkelchen mal, nachdem er sich bei der Bäckerei Peters in Sassnitz einen Pott Kaffee hinter die Binde gehauen hatte. Also hielt er an einem einsamen Wanderparkplatz an und schlug sich in die Büsche. Das war zumindest der Plan. Denn was er dort im Gebüsch entdeckte, ließ ihm die Haare zu Berge stehen:
Ups! Da denkt man, das Gefährlichste an Rügen sei der Sanddornschnaps, den es in diversen Kaschemmen zu probieren gibt. Aber ausgewachsene Saurier sind da doch ein anderes Kaliber. Offenbar stand der Wind günstig, denn der T.rex schien Onkelchens Witterung nicht aufgenommen zu haben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der T.rex sonst einen satten Happen wie Onkelchen verschmäht hätte!
Und es gab noch andere Untiere. Dieses zum Beispiel:
Auch eine Gruppe Velociraptoren (oder wie die heißen) trieb ihr Unwesen:
Hals über Kopf rannte Onkelchen zum Auto. Aber wo war Tante Dilein? Sie war nirgendwo zu entdecken. Nur ihr Handy lag auf dem Boden. Und das letzte Video, das mit dem Gerät aufgenommen worden war, ließ Furchtbares erahnen!
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