
Das neue Jahr beginnt schon mal mit einer Hiobsbotschaft: Die Metzgerei Butschek in Westhausen schloss ihre Pforten für immer. Deswegen war es für Onkelchen und Tante Dilein eine Selbstverständlichkeit, das neue Jahr mit einem der letzten Koteletts aus dem Hause Butschek zu begehen. Es war wie immer sehr saftig und gut, aber verständlicherweise mischte sich in den Genuss des Koteletts auch ein bisschen Wehmut.
Wie es oft der Fall ist, geht mit dem Ende der Metzgerei Butschek auch viel Wissen um die Wurstzubereitung verloren. Nie wieder wird es bei dem Kauf von weißem Schwartenmagen die Rückfrage geben "mit Essig oder ohne Essig?". Wieder einmal weicht ehrbares Fleischerhandwerk der stromlinienförmigen Formfleischproduktion. Das kann eigentlich niemand wollen - niemand bis auf die Verfasser zunehmend sinnfreier Lebensmittelverordnungen in Brüssel.
1 Kommentar:
Einzigartig: Butscheks Kosakensalat!
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